In der Berufspraktischen Woche tauchten unsere Schüler:innen der 3. und 4. Klassen in die spannende Welt der Berufe ein. Eine Woche lang durften sie in unterschiedlichen Betrieben mitarbeiten, beobachten, Fragen stellen – und so wertvolle Einblicke in den Alltag verschiedenster Berufsgruppen gewinnen. Ganz nach dem Motto: „Erleben statt nur darüber reden!“
Was ist das Ziel der Berufspraktischen Tage?
Die sogenannten „Berufspraktischen Tage“ ermöglichen Jugendlichen, echte Praxiserfahrungen zu sammeln. Sie können dabei herausfinden:
- welche Tätigkeiten ihnen liegen
- wie es sich anfühlt, Teil eines Betriebes zu sein
- und ob ihre Vorstellungen vom Wunschberuf mit der Realität übereinstimmen.
- So gelingt Berufsorientierung hautnah – und manchmal entdeckt man dabei sogar ganz neue Interessen oder Talente!
Kein Arbeitsverhältnis – aber echte Erfahrungen
Die Berufspraktischen Tage sind offizielle Schulveranstaltungen. Während dieser Zeit sind die Schüler:innen über die Schule versichert, erhalten zwar kein Entgelt – dafür aber etwas viel Wertvolleres: Erfahrungen fürs Leben. Sie dürfen beobachten, Fragen stellen und einfache, ungefährliche Tätigkeiten selbst ausprobieren. Dabei steht stets im Mittelpunkt: Sie sind keine Arbeitskräfte im klassischen Sinne, sondern Lernende auf Entdeckungsreise in der Berufswelt.
Werte, die in der Arbeitswelt zählen
Als Zusatzaufgabe sollten die Schüler:innen sich Zeit nehmen, um gezielte Fragen an den Chef oder die Geschäftsführerin zu richten. Dabei wurde eifrig diskutiert – es entstanden spannende Gespräche und interessante Themen. Fragen wie „Was hätten Sie sich als Jugendliche:r selbst gewünscht, früher zu wissen?“ regten zum Nachdenken an. Auf die Frage „Welche Werte sind Ihnen als Arbeitgeber:in besonders wichtig?“ wurde deutlich, dass viele Unternehmen vor allem Zuverlässigkeit, Teamgeist und Respekt schätzen. Ein Unternehmer brachte es treffend auf den Punkt: „Mir ist wichtig, dass jemand mit Freude und Interesse bei der Sache ist. Fachliches kann man lernen – aber Begeisterung und Lernbereitschaft sind unbezahlbar.“ Auch Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und ein offener Umgang miteinander werden von Arbeitgeber:innen immer wieder als zentrale Werte genannt.
Unsere Schüler:innen erfuhren aus erster Hand, worauf es am Arbeitsmarkt besonders ankommt und was sich Betriebe von ihren Mitarbeiter:innen wünschen. Dabei wurde deutlich, dass Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit zu den wichtigsten Schlüsselqualifikationen zählen. Viele dieser Kompetenzen lassen sich bereits in der Schule trainieren – etwa durch Gruppenarbeiten, Projekte oder den täglichen Umgang miteinander.
Fazit
Die Berufspraktische Woche ist ein spannender Schritt in Richtung Zukunft. Sie verbindet Schule und Arbeitswelt, Theorie und Praxis – und hilft Jugendlichen, sich selbst und ihre Talente besser kennenzulernen. Denn wer weiß, vielleicht steckt im Schnuppern schon der erste Schritt zum Traumjob!
Wir bedanken uns bei allen, die diese Berufspraktische Woche ermöglicht haben.




























































